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3. November, 2025

Digitale ID: Was Einzelhandel und Gastgewerbe in der Hochsaison richtig machen müssen

Digitale ID: Was Einzelhandel und Gastgewerbe in der Hochsaison richtig machen müssen

Am 31. Oktober 2025 war Kate Rand, CEO von Serve Legal, in der Sendung DM News English (Sky Channel 522) zu Gast, um zu erläutern, wie sich der Plan der Regierung zur Einführung der digitalen ID für den Kauf von Alkohol im Weihnachtsgeschäft auf die Geschäfte auswirken wird.

Das Gespräch konzentrierte sich auf einige Kernaussagen:

  • Anfängliche Reibungen sind unvermeidlich. Neue Verifizierungssysteme schaffen kurzfristig Unsicherheit bei Mitarbeitern und Kunden, was zu einer uneinheitlichen Anwendung führt. Ohne absolute Klarheit darüber, was als gültige digitale ID gilt, wie sie zu prüfen ist und wann sie abzulehnen ist, riskieren die Teams sowohl unnötige Ablehnungen als auch verpasste Herausforderungen.

  • In der Hochsaison erhöht sich das Risiko. Abends, wenn das Kundenprofil eher jünger ist und viele Schichten von Teilzeit- oderSaisonkräften abgedeckt werden, sinkt die Konformität auf etwa 72 %. Die digitale Identifizierung wird die Kontrollen nur dann optimieren, wenn alle Mitarbeiter (Vollzeit, Teilzeit, Saisonarbeiter) geschult, sicher und unterstützt sind.

  • Einer von fünf Einkäufen umgeht die vollständige Kontrolle. Praktische Gegenmaßnahmen haben sich bewährt: Klare Challenge 25-Beschilderung, sichtbare Personalausweise und Aufforderungen an den Verkaufsstellen erhöhen die Passierquote, indem sie Erwartungen wecken und Ablehnungsentscheidungen unterstützen.

  • Menschliche Kontrollpunkte übertreffen die Selbstbedienung. An Supermarktkassen mit Personal sind die Erfolgsquoten höher als an Selbstbedienungskassen oder bei der Lieferung nach Hause; im Hotel- und Gaststättengewerbe ist die persönliche Bestellung an der Bar besser als die Bestellung per App. Die digitale Identität wird diese Schwachstellen nicht beseitigen und kann sie sogar noch vergrößern, wenn die Prozesse und die Aufsicht nicht verbessert werden.

  • Proaktives Management des Übergangsrisikos. Jede größere Systemänderung erhöht das kurzfristige Risiko von Verkäufen an Minderjährige oder illegale Anbieter. Abhilfe schaffen gezielte Investitionen in praktische Schulungen für alle Mitarbeiter an vorderster Front sowie regelmäßige Testkäufe, um Schwachstellen aufzuspüren und zu beheben, bevor es zu einer Durchsetzung kommt.

Das vollständige Interview mit Kate und DM News finden Sie hier:

 

Unterm Strich muss die BrancheDigital ID als operatives Programm behandeln, nicht nur als eine technische Einrichtung. Klare Prozesse, vertrauenswürdige Mitarbeiter, sichtbare Richtlinien, kontinuierliche Audits und datengestützte Maßnahmen sind nicht verhandelbar, wenn Einzelhändler und Gaststättenbetreiber junge Menschen schützen, Lizenzen sichern und den Durchsatz während der geschäftigsten Wochen des Jahres aufrechterhalten wollen.

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Catriona Crathorne
Catriona Crathorne ist die Marketing- und Kommunikationsmanagerin von Serve Legal. Nachdem sie 2019 als Auditorin angefangen hat, hat Catriona ihren Weg durch verschiedene Rollen im Unternehmen gemacht und leitet nun das Marketing- und Kommunikationsteam.

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