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Der Beitrag von Serve Legal: Offene Konsultation zur Alkohollizenzierung

Written by Matt Eastwood | Apr 11, 2024 2:35:00 PM

Die Regierung führt eine Konsultation zu möglichen Änderungen des Licensing Act 2003 durch, um die Altersüberprüfung beim Alkoholverkauf in England und Wales zu überdenken. Derzeit ist für den Altersnachweis ein physischer Ausweis erforderlich, doch mit dem Aufkommen digitaler Identitäten und Technologien klafft eine Lücke zwischen der bestehenden Gesetzgebung und modernen Praktiken. Die Konsultation befasst sich mit dem Einsatz digitaler Identitäten und Technologien zur Altersverifizierung sowie mit Überlegungen zu Transaktionen, die nicht von Angesicht zu Angesicht stattfinden, wie z. B. Online-Verkäufe und Lieferungen. Die Regierung ist bestrebt, die sichere Nutzung neuer Technologien zu ermöglichen und gleichzeitig die Einhaltung der Datenschutz- und Gleichstellungsvorschriften zu gewährleisten.

In der Konsultation wurden sechs Vorschläge als mögliche Lösungen für die anstehenden Probleme unterbreitet. Als Marktführer im Bereich der Altersverifikationstests und umfassenderer Compliance-Dienstleistungen war Serve Legal stolz darauf, die offene Konsultation mit seinen Erkenntnissen und Daten zu unterstützen. Lesen Sie unten eine Zusammenfassung unserer Beiträge oder laden Sie das vollständige PDF herunter.

Digitale ID und Altersschätzung:

Wir von Serve Legal unterstützen die Option 3 zur Änderung des Licensing Act 2003, um eine Altersüberprüfung für den Alkoholverkauf durch digitale Identitäten und Alterssicherungstechnologie zu ermöglichen. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter 16- bis 25-Jährigen ergab eine überwältigende Unterstützung für die Verwendung digitaler Identitätsnachweise: 94 % der Befragten sprachen sich dafür aus. Zu den Hindernissen für die Akzeptanz gehören jedoch Akzeptanzprobleme und potenzielle Verzerrungen bei der digitalen ID-Technologie. Wir möchten betonen, dass ein gleichberechtigter Zugang und diskriminierungsfreie Tests notwendig sind, um diese Bedenken auszuräumen.

In Bezug auf die Technologie zur Alterskontrolle muss die Bedeutung robuster Standards zur Verhinderung von Verkäufen an Minderjährige betont werden. Wir schlagen eine regelmäßige Überprüfung anhand von in der Branche vereinbarten Standards vor, um Genauigkeit und Fairness in Bezug auf alle demografischen Gruppen zu gewährleisten. Darüber hinaus plädieren wir für Maßnahmen zur Bekämpfung von Spoofing und zur Sicherstellung der Befähigung von Einzelhändlern, technologische Entscheidungen zu hinterfragen.

Bei Serve Legal unterstützen wir das menschliche Eingreifen bei Entscheidungen zur Altersverifizierung, insbesondere in Fällen möglicher falscher Identifizierung. Wir sind der Meinung, dass Technologie zwar bei der Altersverifizierung helfen kann, dass aber eine menschliche Präsenz notwendig ist, um Ausreißer zu behandeln und Fairness zu gewährleisten.

Was die Schulung betrifft, so unterstützen wir die obligatorische Schulung von Mitarbeitern und Zulassungsbeamten zu digitalen Identitäten und Alterssicherungstechnologie. Wir betonen die Notwendigkeit, dass das Personal digitale Identitäten effektiv validieren und die Grenzen der Technologie verstehen kann. Wir betonen auch, wie wichtig es ist, dass die für die Lizenzvergabe zuständigen Mitarbeiter die Funktionsweise der Technologie und alle damit verbundenen Risiken verstehen.

Fernabsatz:

Serve Legal befürwortet die Option 5 zur Änderung des Licensing Act 2003 für die Altersüberprüfung beim Alkoholverkauf im Einzelhandel. Wir sind der Meinung, dass diese Option umfassende Kontrollen sowohl beim Verkauf/bei der Vergabe eines Vertrags als auch bei der Lieferung/beim Service gewährleistet und damit der sich entwickelnden Landschaft des Alkoholverkaufs Rechnung trägt.

Als Antwort auf die in der Konsultation gestellten Fragen:

  • Wir sind nicht der Meinung, dass das derzeitige Gesetz die Altersüberprüfung bei Fernabsatzgeschäften angemessen abdeckt, und fordern eher eine Änderung des Gesetzes als eine von der Industrie erstellte Anleitung.
  • Serve Legal unterstützt die Zertifizierung von digitalen Identitätsdiensten nach staatlichen Standards und betont die Notwendigkeit robuster Standards und regelmäßiger Tests.
  • Wir sind der Meinung, dass die Technologie zur Alterssicherung für alle Bereitstellungsmodelle gelten sollte, mit strengen Tests zur Gewährleistung von Genauigkeit und Konformität.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, im Gesetz festzulegen, dass der Ausschank von Alkohol an eine betrunkene Person eine Straftat darstellt, und wir unterstützen die Einrichtung einer primären Behörde zur Änderung der entsprechenden Gesetzesabschnitte.
  • Serve Legal unterstreicht die Bedeutung von Schulungen für Mitarbeiter und Zulassungsbeamte in Bezug auf digitale Identitäten und Alterssicherungstechnologie, um eine effektive Umsetzung zu gewährleisten.

Was den Fernabsatz betrifft, so deuten unsere Daten auf ein höheres Risiko für den Zugang von Minderjährigen zu Alkohol bei Online-Käufen und bei Hauslieferungen hin. Mit einer Erfolgsquote von 49 % bei Prüfungen der Einhaltung der Vorschriften bei Hauslieferungen (28 % niedriger als die Erfolgsquote im Ladengeschäft) plädieren wir für eine Angleichung der rechtlichen Rahmenbedingungen, um die heutigen Risiken zu bewältigen. Wir empfehlen Änderungen des Licensing Act 2003, des Leitfadens zu Section 182 und des von der Industrie erstellten Leitfadens, um eine einheitliche Altersüberprüfung in allen Fernabsatzkanälen zu gewährleisten.